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    Vier Fragen an Frank Rauchfuß zum Thema Nachwuchsleistungssport in Zeiten von Corona.

    Frank Rauchfuß vom Hamburger Schwimmverband @ privat

    Wie sieht es derzeit im Nachwuchsbereich des Hamburger Schwimmverbands vor dem Hintergrund der Coronakrise aus?

    Seit März letzten Jahres hat der Nachwuchsbereich beträchtliche Einschränkungen im Trainingsbetrieb hinnehmen müssen. Neben der fehlenden Wettkampfpraxis - der letzte Wettkampf liegt für die meisten mittlerweile über ein Jahr zurück- sind durch die fehlenden Trainingsmöglichkeiten für Landeskader Defizite entstanden, die sich in der sehr trainingsintensiven Sportart Schwimmen nur schwer wieder aufholen lassen. Für die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebes wurde ein detaillierter Stufenplan mit einem durchdachten und auf die einzelnen Phasen des Pandemiegeschehens angepassten Hygienekonzeptes erstellt. Im Sommer und Herbst konnte bis zum zweiten Lockdown so immerhin in einem reduzierten Umfang trainiert werden. Mit dem zweiten verschärften Lockdown im Winter musste wieder verstärkt auf Online-Training (natürlich ohne Wasser) und individuelle Athletiktrainingspläne gesetzt werden. Soweit es der Präsenzunterricht an der Eliteschule des Sports ermöglicht, wird versucht, dass die Verbandsschwimmerinnen und - schwimmer dort im Rahmen des Sportunterrichtes einige Trainingseinheiten im Dulsbergbad absolvieren können. Noch dramatischer stellt sich die Situation für unsere zukünftigen Nachwuchsschwimmerinnen und -schwimmer in den Vereinen dar. Hier war ein Training lediglich in der Zeit vom 01.07.-31.10.2020 möglich. Aufgrund der Trennung der Nutzergruppen Öffentlichkeit/Vereine in den Schwimmhallen begann in diesem Zeitraum die Kerntrainingszeit mit Ausnahme von 1-2 früheren Zeiten in der Woche meist erst um 20:00 Uhr, was den Teilnehmerkreis im Nachwuchsbereich und die Möglichkeiten für eine Schwimmausbildung sehr stark eingeschränkt hat.

    Wie ist diese Situation im Vergleich zu anderen Bundesländern?
    Aktuell sind wir wohl neben Thüringen das einzige Bundesland, in dem ein Training gemäß Auslegung der jeweiligen Verordnung für Landeskader nicht möglich ist (Stand 22.03.2021). Auch beim Thema Wettkämpfe sind wir ähnlich eingeschränkt und können nur kleinere Leistungsüberprüfungen für Bundeskadermitglieder durchführen, wo in anderen Bundesländern in den letzten Monaten Veranstaltungen mit teilweise 100 Teilnehmern durchgeführt werden konnten.

    Welche Befürchtungen haben Sie aus der Hamburger Sicht, wenn Sie das mit den Trainingsmöglichkeiten in anderen Bundesländern vergleichen?
    Um im bundesweiten Vergleich konkurrenzfähig zu sein, ist ein ausreichendes Wassertraining unerlässlich. Im Mai wurden vom Spitzenverband die Deutschen Jahrgangsmeisterschasften angesetzt. Es ist DER Saisonhöhepunkt für unsere Nachwunchssportler*innen, bei dem es neben dem erfolgreichen Abschneiden für jeden einzelnen Athleten/Athletin auch um Kaderqualifikationen und Qualifikationen für internationale Wettbewerbe geht. Natürlich wollen alle mit Leistung überzeugen, doch angesichts der aktuell sehr unterschiedlichen Voraussetzungen, stellt sich die Frage nach dem sportlichen Wert so einer Veranstaltung verhältnismäßig kurz nach dem „harten Osterlockdown“. Auch der Hamburger Nachwuchs im Wasserball hat momentan das Nachsehen: Die männliche U18-Bundesligamannschaft des HTB ist zur Zeit auf dem Trockenen und kann sich aufgrund fehlender Ausnahmeregelung nicht für die im Mai beginnende Saison im Wasser vorbereiten.

    Stimmt es, dass Schwimmerinnen und Schwimmer Vereinen in anderen Bundesländern angeschlossen haben, weil dort Training möglich ist?
    Es ist leider richtig, dass sich einzelne Aktive in Richtung Vereinen des Hamburger Umlandes orientiert haben. Wir müssen uns für unsere Hamburger Nachwuchsathleten gerade in den schwierigen Zeiten der Pandemie verantwortungsvoll für gute und konkurrenzfähige Trainingsbedingungen einsetzen, um mittel- und langfristig ein „Ausbluten“ der Vereine und des Standortes Hamburg bzw. der Active City zu verhindern.

     

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