Am 28. November fand im Haus des Sports die Veranstaltung MEHR VON UNS – Frauen mit Migrationsgeschichte in Sportvereinen  statt.

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Seit Jahren wird betont, dass mehr Frauen Teil des Vereinssports werden sollen, leider werden Frauen mit Migrationsgeschichte dabei häufig vergessen. Warum das so ist, wie der organisierte Sport darauf eingehen und das Gefühl von Zugehörigkeit vermitteln kann – darum ging es am 28. November im Haus des Sports.

Der HSB hatte gemeinsam mit dem kohero Magazin zu der Veranstaltung MEHR VON UNS – Frauen mit Migrationsgeschichte in Sportvereinen eigeladen.

Der Abend begann mit einem 40-minütigen Film, der die Arbeit einer Skate-Schule für Mädchen in Kabul (Afghanistan) zeigt. Ein Land, in dem Sport für Mädchen und Frauen eigentlich verboten ist. Auf gefühlvolle Weise wird dokumentiert, wie die Mädchen an Selbstvertrauen gewinnen und welche Vorbilder sie dafür brauchen. Anschließend ging es mit einer Podiumsdiskussion weiter, in der unter anderem Lösungswege gefunden werden sollen, mit denen Sportvereine besser auf die Bedürfnisse von Frauen mit Migrationsgeschichte eingehen können.

Mit dabei waren u.a.:

  • Cefina Gomez, Autorin des kohero Newsletters „Hamburg in Bewegung“
  • Stephanie Gonçalves Norberto, Gründerin von „The League“ und pädagogische Leiterin im Nachwuchszentrum von St. Pauli
  • Dorothee Kodra, Referentin für Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt beim HSB
  • Shabnam Ruhin, Fußballspielerin, ehemaliges Mitglied der afghanischen Nationalmannschaft und Engagierte in der Initiative „Girl Power“
  • Fadime Karakuş, Abteilungsleiterin und Trainerin im Boxen, Übungsleiterin im Breitensport sowie Stadtteilbotschafterin des Sports beim TV Fischbek v. 1921 e.V.

Shafia Khawaja, Leiterin Social Media-Redaktion bei kohero, führte durch das Programm. Bei Getränken, Snacks und guten Gesprächen klang der Abend gemütlich aus. Eine rundum gelungene Veranstaltung mit Potential für MEHR (von uns).