Am 10. Mai tagten rund 100 Ehren- und Hauptamtliche aus Vereinen, Verbänden, Schulen und Olympiastützpunkten von 10-18 Uhr bei der Leistungssportkonferenz NORD.

Viele menschen sitzen in einem großen Raum und lauschen einem Vortrag

Die Landessportbünde Bremen, Hamburg, Niedersachsen und der Landessportverband Schleswig-Holstein hatten ins Haus des Sports geladen. Thema war: Nachwuchsleistungssport 2040 - Wie gehen wir es an?    

Nachdem der Vormittag mit der Begrüßung von „Hausherr“ und HSB-Vorstandsvorsitzendem Daniel Knoblich begann und danach mit dem Impulsvortrag „Jugendliche Lebenswelten und Sport: Wie wir junge Menschen bewegen können“ von Dr. Marc Calmbach (SINUS-Institut) und einer anschließenden Podiumsdiskussion („Nachwuchsleistungssport 2040 – wie stellen wir uns auf?“) gespickt war, ging es am Nachmittag in unterschiedlich wählbare Workshops, in denen Anforderungen an Trainer*innen, Schulen und Vereine & Verbände betrachtet wurden.

Engagiert und eifrig wurde am Ende ein beachtliches Resümee getroffen:

  • An den meisten Schulen ist die sportliche Infrastruktur derzeit als dramatisch einzuschätzen. Mehr Kompetenzen von Trainer*innen werden dringend benötigt, damit die Athlet*innen mehr im Mittelpunkt stehen können.
  • Das gleiche gilt für die Athlet*innen bei den Vereinen & Verbänden. Auch dort werden mehr personelle und finanzielle Ressourcen gebraucht, um die vorhandenen Konzepte besser umzusetzen. Für die Kooperationen zwischen Vereinen und Schulen bedarf es einer guten Kommunikation zwischen Ehren- und Hauptamt.
  • Für die Athlet*innen sind Trainer und Trainerinnen sehr wichtige Bezugspersonen. Trainer*innen besitzen einen Bildungsauftrag und müssen dementsprechend gesellschaftlich anerkannt sein. Insbesondere die individuelle Begleitung der Athlet*innen durch die Trainer*innen muss entwickelt und aufgebaut werden.

Grundsätzlich bedarf es (auch) der Inspiration durch die Politik, um die breite Gesellschaft einzubeziehen, damit der (Nachwuchs-)Leistungssport flächendeckend entwickelt werden kann.

Danke an alle Mitwirkende und Teilnehmende!