In Vorbereitung auf die HSB-Mitgliederversammlung am 13. November 2021 tagte am 21. November der Hauptausschuss des Verbands in rein digitaler Form zu den verschiedensten Themen.news l 2021 hsblogo

In Vorbereitung auf die HSB-Mitgliederversammlung tagte heute der Hauptausschuss des Verbands zu verschiedenen Themen.

Einer der Hauptpunkte war die Vorstellung der Kandidaturen für das Amt des/der HSB-Präsident*in. Um diese Position durch eine geeignete Person zu füllen, wurde im Oktober 2020 vom Präsidium beschlossen, eine Findungskommission einzusetzen, zusammengesetzt aus Vertretungen des Präsidiums, des Vorstandes sowie der verschiedenen Interessensgruppen des HSB, der TopSportVereine, der kleinen und mittleren Vereine, der bezirklichen Arbeitsgemeinschaften (ARGEs) und der Landesfachverbände.

Aus einer längeren Vorschlagsliste zu Personen aus Politik, Wirtschaft und Sport wurden im August 2021 die folgenden vier Personen für das Amt des/der HSB-Präsident*in als geeignet erachtet und für eine Kandidatur empfohlen: Angela Braasch-Eggert, Katharina von Kodolitsch, Christian Okun und Sylvia Pille-Steppat.

In der heutigen Sitzung hatten alle Kandidat*innen die Möglichkeit sich vorzustellen und auf Fragen der Mitglieder zu antworten. Christian Okun hat nach Abwägung der gesamten Situation und in Rücksprache mit seiner Familie den Mitgliedern des Hauptausschusses den Rücktritt von seiner Kandidatur erklärt. Damit verbleiben derzeit nur noch drei Kandidatinnen.

Als weiterer Punkt wurde im Zuge des Good Governance Konzepts des HSB über die Wahl einer Ombudsperson gesprochen. Diese Person ist Ansprechpartner*in für Angelegenheiten dieses Themas und berät hierzu den Vorstand und das Präsidium und ist Anlaufstelle für Hinweise auf Fehlverhalten in Gremien und bei ehrenamtlich Tätigen sowie hauptberuflich Beschäftigten des HSB. Um die Wichtigkeit dieser Aufgabe herauszustellen wurde ein Satzungsänderungsantrag zur Position und Funktion dieser Person durch den HSB-Vorstand entwickelt, dem Präsidium zur Befassung vorgelegt, dem Hauptausschuss vorgestellt und wird nun zur Beschlussfassung an die Mitgliederversammlung gestellt. Die Mitgliedschaft ist nun aufgerufen, Vorschläge an die Findungskommission zu richten, um dann die Wahl einer Ombudsperson durch die Mitgliederversammlung durchführen lassen zu können.

Des Weiteren wurde der Haushaltsplan 2021/2022 sowie die rollierende Planung 2021 und der Haushaltsplanentwurf 2022 vorgestellt.

HSB-Vorstand Ralph Lehnert berichtete außerdem über den aktuellen Sachstand zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie im Hamburger Sport. Im noch bis 30.09. laufenden Nothilfefonds Sport 3 (Härtefallregelung) wurden bisher 48 Anträge gestellt und über 900.000 Euro ausgezahlt. Hygienemaßnahmen der Vereine wurden im Rahmen für mehr als 595.000 Euro bewilligt. In Bezug auf 2G/3G-Regelungen und die Nutzung der bestehenden Möglichkeit bestehen noch sehr unterschiedliche Meinungen. Als Konsens der Mitgliedschaft gilt, dass beides ermöglicht werden sollte und der Verein je nach Angeboten entscheiden können muss. Die von Hamburg Active City, HSB und VTF initiierte Kampagne #sportVEREINtuns ist gut angelaufen, die Kampagne war überall auf Plakaten und Bannern in der Stadt und den Medien zu sehen. Von den vorhandenen 20.000 Active City Startergutscheinen wurden bisher 8.500 via der App der Stadt runtergeladen und schon 1.300 davon beim HSB zur Verrechnung eingereicht.

Letzter Punkt der digitalen Versammlung war der Meinungsaustausch zur neuen Active City-Strategie. Die vom Sportamt vorgelegte Entwurfsfassung der Strategie ist vom HSB überwiegend positiv bewertet worden. Nach Ergänzung einiger Punkte kann nun in die Abstimmung mit den weiteren Stakeholder-Gruppen des Hamburger Sports gegangen werden.