Die wichtigste Voraussetzung für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung ist der Abbau von bestehenden Barrieren. Wir unterstützen unsere Mitgliedsorganisationen bei der Verbesserung der Barrierefreiheit und setzen uns auch politisch dafür ein. 

Auf dem Boden einer Sporthalle liegt ein Handball. Dahinter steht ein Sportrollstuhl.

Bauliche Barrierefreiheit

In Bezug auf die Barrierefreiheit von Sportstätten wurde im Jahr 2016 eine Nutzer*innen-Befragung bei inklusiven Sportgruppen durchgeführt, die durch die Expertise des Hamburger Sportbunds und der Hamburger Behindertensportorganisationen ergänzt wurde. Daraus entstanden die Standardanforderungen für barrierefreie Sporthallen.

Diese Anforderungen beziehen sich auf Sporthallen, die (auch) von inklusiven und/ oder Behinderten-Sportgruppen genutzt werden und dadurch über die Erfüllung der Kriterien der DIN 18040 hinausgehen. Beim Bau oder der Sanierung von Sportstätten sollte immer die Frage gestellt werden, welche Zielgruppen dort trainieren (werden) und welche Bedürfnisse entsprechend in der Planung berücksichtigt werden müssen. Die Standardanforderungen geben eine Idee dessen, was je nach Zielgruppe wichtig ist, ersetzt aber nicht die Beteiligung der Nutzenden und Expert*innen. Wir werden die Standardanforderungen in diesem Jahr aktualisieren und erweitern.

Inklusive Sportveranstaltungen

Um unsere Mitgliedsorganisationen dabei zu unterstützen, ihre Sportveranstaltungen barrierefrei zu gestalten, haben wir ein Handbuch für inklusive Sportveranstaltungen erstellt. Dort finden sie Tipps und Hilfestellungen für die Organisation und Durchführung von barrierefreien Sportveranstaltungen.