Um unsere Ziele im Bereich Inklusion und Sport bestmöglich zu verfolgen, haben wir uns mit den wichtigsten Akteuren aus dem Behindertensport zusammengeschlossen und eine gemeinsame Agenda entwickelt.

Eine Person auf dem Rennrad und eine Person auf einem Handbike fahren nebeneinander auf einer asphaltierten Straße im Grünen und schauen sich lächelnd an.

Hamburger Steuerungsgremium Inklusion und Sport

Das Hamburger Steuerungsgremium Inklusion und Sport setzt sich für mehr Teilhabe von Menschen mit Behinderung im Sport ein. Es vereint die Expertise von fünf wichtigen Verbänden:

  • Hamburger Sportbund (HSB)
  • Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Hamburg (BRSH)
  • Hamburger Gehörlosen-Sportverein (HGSV)
  • Special Olympics Deutschland in Hamburg (SOHH)
  • Deutscher Rollstuhl-Sportverband (DRS)

Das Gremium bündelt Wissen und Erfahrung rund um das Thema Inklusion im Sport. Gemeinsam setzen sich die Mitglieder für bessere Rahmenbedingungen ein – in der Politik, bei Behörden und in der Gesellschaft. Es ist der zentrale Ansprechpartner für Fragen zur Inklusion im Hamburger Sport. Im Fokus stehen dabei Themen wie Barrierefreiheit, Qualifizierung und die Förderung inklusiver Sportangebote.

Hamburger Aktionsplan Inklusion und Sport

Ein wichtiges Instrument des Gremiums ist der Hamburger Aktionsplan Inklusion und Sport. Er beschreibt konkrete Maßnahmen für mehr Teilhabe und Chancengleichheit im Sport. Die aktuelle Version des Aktionsplans gilt von 2025 bis 2030 und baut auf den Erfahrungen der vorherigen Umsetzungsperioden (2014-2019 und 2020-2024) auf. Der Aktionsplan definiert 27 Maßnahmen in den folgenden fünf Handlungsfeldern:

  • Sportpraxis
  • Qualifizierung
  • Barrierefreiheit
  • Interessenvertretung & Bewusstseinsbildung
  • Vernetzung & Kooperation

Zusätzlich enthält der aktuelle Aktionsplan einen Appell an Politik und Behörden, um notwendige Voraussetzungen für mehr Inklusion im Sport zu schaffen. Ohne die unbürokratische Förderung von barrierefreier Kommunikation oder die Finanzierung von Assistenzleistungen und spezifischen Hilfsmitteln wird die Teilhabe im Sport weiterhin vielen Menschen mit Behinderung verwehrt bleiben. Die Angebote der Sportvereine können von Menschen mit Behinderung zudem nur genutzt werden, wenn Sportstätten, Zuwegung und ÖPNV barrierefrei sind. Diese und weitere gesellschaftspolitische Aufgaben müssen von Politik und Behörden gelöst werden. Sie sind Voraussetzung für die Wirksamkeit der im Aktionsplan Inklusion und Sport beschriebenen Maßnahmen.

📄 Den vollständigen Hamburger Aktionsplan Inklusion und Sport finden Sie hier zum Download.