Vom 1. bis zum 10. September findet erstmals in der Freien und Hansestadt Hamburg eine inklusive Sportwoche unter dem Motto: „Move – Hamburgs Sport ist Inklusiv“ statt.

Schriftzug MOVE mit einem stilisierten Rollstuhl als O

Mit insgesamt 34 Angeboten, darunter z.B. Judo, Schwimmen, Golfen, Rudern und vieles mehr, wollen die Hamburger Sportvereine und -verbände Menschen mit und ohne Behinderung ansprechen, um den Sport für Inklusion in der Gesellschaft und der Arbeitswelt zu fördern.

Vom Breiten- bis zum Spitzensport werden vom 01. bis zum 10. September hamburgweit inklusive Bewegungsangebote angeboten, die sich sowohl an Menschen mit und ohne Einschränkung wenden. Langfristig soll „Move – Hamburg ist inklusive“ der Auftakt für eine jährlich wiederkehrende Veranstaltung sein, die fester Bestandteil des Hamburger Eventkalenders werden soll und die das Bewusstsein für mehr Inklusion in der Gesellschaft und im Sport fördert.

Die Idee für „Move – Hamburgs Sport ist Inklusiv“ ist aus einer Runde von fünf Personen aus Sport, Politik, der Evangelischen Stiftung Alsterdorf und dem Hamburger Sportbund entstanden. Ideengeber und Organisatoren sind Katharina von Kodolitsch (HSB-Präsidentin), Regina Jäck (MdHB, SPD), Juliane Timmermann (MdHB, SPD), Christina Göpfert (Bereichsleitung Sport Inklusion Evangelische Stiftung Alsterdorf (ESA) und Sven Jürgensen (Initiator).

Die Ideengeber und Organisatoren von „Move-Hamburgs Sport ist Inklusiv“ konnten mit der Hamburger Sparkasse einen Sponsor und Unterstützer für die Premiere gewinnen. „Wir als Hamburger Sparkasse sind sehr stolz, bei der ersten inklusiven Sportwoche als Partner dabei zu sein. Inklusiver Sport setzt ein wichtiges Signal für Offenheit und Toleranz in der Gesellschaft. Move ist ein sehr guter Ansatz, um inklusive Haltung zu leben und zu kommunizieren“, so Stefanie von Carlsburg, Leiterin Unternehmenskommunikation der Hamburger Sparkasse zum Engagement der Haspa bei der ersten inklusiven Sportwoche in Hamburg.

„Der Hamburger Sportbund setzt sich schon lange dafür ein, dass Menschen mit und ohne Behinderungen gleichberechtigt Sport treiben können, wichtig dafür sind Angebote vor Ort in Sportvereinen. Vielfach gibt es dort schon Gruppen und Veranstaltungen, bei denen Inklusion im Sport funktioniert“, so Katharina von Kodolitsch, HSB Präsidentin, und weiter:„Viele Sportvereine und -verbände haben sich nun für „Move“ zusammengetan und bieten 10 Tage lang ein vielfältiges Programm. Wir sind mit unserem SporttagInklusiv am 2. September auf der Jahnkampfbahn dabei und freuen uns auf tolle Begegnungen.“

Der Vorstandsvorsitzende der Evangelischen Stiftung Alsterdorf, Pastor Uwe Mletzko unterstrich einmal mehr die Bedeutung von Inklusion im Sport: „Inklusion im Sport ist ein
wichtiger Baustein für eine gelingende Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Es benötigt die Zusammenarbeit und Kooperation von Organisationen und Partnern, um mehr inklusive Sportangebote, gemeinsam mit Menschen mit Behinderung, zu gestalten und zu etablieren. Dafür setzt sich die Initiative „MOVE - Hamburgs Sport ist inklusiv“ ein, die wir als Evangelische Stiftung Alsterdorf insbesondere mit unserem Bereich Sport und Inklusion unterstützen. Bei der inklusiven Sportwoche Anfang September rufen viele Hamburger Sportvereine und -verbände alle Hamburger*innen dazu auf, gemeinsam Sport zu machen – ganz gleich mit welcher Einschränkung. Dies schafft tolle Möglichkeiten zum Ausprobieren von gemeinsamen Aktivitäten - denn Sport verbindet Menschen, baut Berührungsängste ab und macht Spaß. Wir als ESA sind gerne dabei.“

Auch Juliane Timmermann, MdHB und sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion unterstreicht einmal mehr die Bedeutung des Inklusionssports auch für die Stadt Hamburg: „Sport spielt eine zentrale Rolle in unserer Gesellschaft. Sport verbindet und schafft Gemeinschaft. In Hamburg setzen wir uns dafür ein, dem Bewegungsbedarf aller
Bürgerinnen und Bürger, egal ob mit oder ohne Behinderung, Rechnung zu tragen und inklusive Sportangebote anzubieten.

Unser Ziel ist es, die Inklusion in und durch den Sport zu fördern und barrierefreien Zugang zu Sportstätten und Sportangeboten zu ermöglichen. Als sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion setze ich mich gezielt dafür ein, dass die Sportstadt Hamburg eine inklusive Sportstadt ist. Die kürzlich stattgefundenen „Special Olympic World Games“ in Berlin haben weltweit begeistert. Wir möchten diese Welle der Begeisterung nutzen und den Inkusionssport in Hamburg weiter im Fokus behalten. Die bevorstehende Veranstaltungswoche „MOVE“ ist ein weiterer wichtiger Schritt dahin und zeigt die inklusiven sportlichen Möglichkeiten, die wir hamburgweit haben. Ich freue mich, dass ich bei den Vorbereitungen der Veranstaltung unterstützen konnte und bin überzeugt, dass „MOVE“ dazu beitragen wird, weitere Barrieren abzubauen und noch mehr Menschen motivieren wird, aktiv Sport auszuüben.“

Das aktuelle Programm inkl. Aktivitäten, Veranstaltungsort und Uhrzeiten finden sie auf der Website der Initiative MOVE.