In Eimsbüttel fand die erste von mehreren Diskussionsveranstaltungen zum Sport anlässlich der Bürgerschaftswahl 2020 statt.
25 Interessierte folgten der ARGE Eimsbütteler Sportvereine ins Clubhaus von Grün-Weiß Eimsbüttel, um mit den Eimsbütteler Wahlkreiskandidat*innen der Parteien über die aktuelle Sportstättensituation, Betriebskosten vom Sportplätzen, der Berücksichtigung von Vereinsbedarfen bei Neubauten von Sporthallen, ausreichend Schwimmzeiten und der Forderung nach dem Neubau des Schwimmbads Elbgaustraße zu sprechen. Die Situation beim Trainings- und Spielbetrieb der neuen Sportplätze an der Vogt-Kölln-Straße wurde kritisiert.
Die Diskussion machte deutlich, dass in der vergangenen Legislatur viele Fragen rund um die Mitbenutzung von Sportanlagen durch Vereine angegangen wurden. Zu nennen ist hier das Pilotprojekt zur Öffnung der Sporthallen, in den Ferien sowie nach 22 Uhr und an den Wochenenden. Der neu eingerichtete Nutzerbeirat Schulsportanlagen behandelt viele Problemstellung die Vereine beim Training in öffentlichen Sporthallen beschäftigen. Es wurde in der Diskussion von Vereinsseite anerkannt, dass sich etwas positiv verändert habe, es aber gleichzeitig vor Ort zu lange dauere, bis die Veränderungen auch bei den beteiligten Verwaltungen ankommen.
Die Personalsituation in den bezirklichen Sportreferaten sowie die Frage, wie der organisierte Sport an der Auswertung der im kommenden Jahr auslaufenden Dekadenstrategie beteiligt wird, kamen ebenfalls zur Sprache. Die Vereine und der HSB erwarten eine Beteiligung bei der Erarbeitung einer neuen Strategie für den Sport in Hamburg, eine Position die von den Kandidierenden geteilt wurde.