30 Jahre HSB und dann ab in den Ruhestand. Hängt das miteinander zusammen? Nein, natürlich nicht. Das Jubiläum und der Abschied sind bei Ralph Lehnert reiner Zufall.

Portrait Ralph Lehnert

Angefangen hat die Beziehung zum HSB am 1. November 1991 als Bildungsreferent. Über die Ressortleitung Bildung und Leistungssport (1993) und Finanzen und Verwaltung (2001) übernahm der Diplom-Sportlehrer und Diplom-Betriebswirt 2004, als Nachfolger von Jochen Lammers, die Geschäftsführung und Geschicke des HSB.

Zwei Olympiabewerbungen durfte er begleiten. Zu der wichtigsten Sportveranstaltungen der Welt knüpfte er schon früh eine besondere Beziehung: Im Alter von gerade einmal zwölf Jahren stand Lehnert 1972 in seinem Heimatort Bad Bramstedt an der Straße, um euphorisiert den Fackelläufer der Spiele von München anzufeuern, der das Olympische Feuer laufend in Richtung Kiel-Schilksee, dem damaligen Austragungsort der Segelwettbewerbe, beförderte.

Deswegen hat die abgebrochene Bewerbung 2015 um die Ausrichtung für 2024 besonders geschmerzt. „Es war eine Herzblutgeschichte und natürlich eine unendliche Enttäuschung, dass es am Ende doch nicht so gelaufen ist, wie wir uns das vorgestellt haben“, bedauert der passionierte Karateka heute. Doch die zahlreichen und verantwortungsvollen Aufgaben beim HSB ließen eh keine Zeit für Trauer.

Am 1. Januar 2017 wurde Ralph Lehnert zum Vorstandsvorsitzenden ernannt. Zusammen mit Bernard Kössler konnte er ab dem Zeitpunkt den HSB nach außen allein vertreten und die Arbeit des HSB innerhalb der politischen und strategischen Leitplanken steuern, die das Präsidium beschlossen hat. Am Jahresende ist nun Schluss und Ralph Lehnert geht in die passive Phase seiner Altersteilzeit.

Lieber Ralph, wir gratulieren dir zu 30 Jahren HSB und wünschen dir für 2022 viel Spaß und alles Gute in deinem neuen Leben!

In einem Video fasst ralph Lehnert seine 30 Jahre zusammen